Seit Anfang August unterstützt uns Monika Krusche-Sigmann an der Anmeldung. Wir freuen uns, dass wir die 36-Jährige in unserem Team begrüßen dürfen.
Wie haben Sie den Weg hierher gefunden?
Ich habe viel mit der Plattform ebay Kleinanzeigen zu tun. Ich habe mir einfach beim Durchschauen gedacht: Och, vielleicht sind ja auch Stellenanzeigen drin. Und dann habe ich einfach „Rezeptionistin“ oder „Empfangskraft“ eingegeben und bin auf diese Praxis gestoßen.
War die Stellensuche Corona-bedingt?
Nein, gar nicht. Ich wollte mich nur anderes orientieren. Ich komme eigentlich aus der Rechtsanwaltsfachangestellten-Branche, wollte aber gern im Gesundheitsbereich arbeiten. Und da ich im kaufmännischen Bereich meine Ausbildung gemacht habe, kann ich in vielfältigen Branchen arbeiten – als Empfangskraft oder Rezeptionistin. Und dann habe ich gezielt im Gesundheitsbereich geschaut.
Was gefällt Ihnen an der Arbeit bei der Physiotherapie Kirchlinde?
Ich finde es gut, dass man hier wertgeschätzt wird und dass wir gut im Team zusammenarbeiten. Man hat immer einen Ansprechpartner, wenn man ein Anliegen hat. Und ich finde es gut, dass ich wieder mehr Kundenkontakt habe. Dieser hat mir bei meiner Arbeit in der Kanzlei gefehlt. Da gab es jemanden, der speziell für die Rezeption zuständig war, und wir hatten spezielle Schreibkräfte, die zudem die Büroorganisation übernommen haben.
Vermissen Sie die Rechts-Branche?
Nein, gar nicht! Es war schön, dort zu arbeiten und hat anfänglich auch Spaß gemacht. Aber auf Dauer ist die Arbeit dort nichts für mich, da man immer viel mit negativen Sachen zu tun hat; es gibt viele Rechtsstreitigkeiten und es ist ein sehr stressiger Beruf. Und man muss auf Dauer sehen, dass einen die negativen Schwerpunkte nicht belasten.
Inwiefern ist das hier anders?
Hier ist es in der Hinsicht anders, dass man den Patienten schneller helfen kann. Natürlich kann man in einer Kanzlei auch Rechtshilfe anbieten, aber es ist trotzdem anders. Hier kann ich direkt Termine vergeben, die Patienten kommen zu den Terminen und dann werden sie direkt behandelt, wodurch sie sich direkt wieder gut fühlen. Außerdem ist das Arbeitsverhältnis hier ein bisschen lockerer.
Was meinen Sie mit „lockerer“?
Man geht menschlicher miteinander um. Es ist auch ein bisschen lustiger; man kann auch mal einen Scherz miteinander machen. Zudem kann man sich freundlich mit den Patienten unterhalten.
Was genau reizt Sie an der Gesundheitsbranche?
Ursprünglich hatte ich geplant, als Empfangskraft beim Zahnarzt zu arbeiten, da das ein Bereich war, der mich sehr interessiert hat. So habe ich auch schon bei einer Versicherung den Bereich Sachbearbeitung übernommen. Mich interessieren allgemein medizinische Berufe und Berufe im Gesundheitswesen. Und daher bin ich in diesen Bereich gegangen.
Schon das Wort „Anwaltskanzlei“ klingt doch nach Renommee…
Ja, das stimmt. Es hat natürlich alles was für sich. Aber ich bin immer offen für etwas Neues und habe mich daher nun für die Gesundheitsbranche entschieden.